Barkhausen in den Jahreszeiten
Die Ortschaft Barkhausen (niederdeutsch: Barkhusen) ist stark vom Teufelsmoor geprägt. Die Birken, niederdeutsch Barken, gaben dem Gnarrenburger Ortsteil im Teufelsmoor seinen Namen. Auch das Wappen von Barkhausen drückt die Symbiose aus Natur- und Kulturlandschaft aus: Im Zentrum die Birke, ein Pioniergewächs im Moor. Ihr zur Seite zwei Bauernhäuser.
Pittoreske Birkenwälder, stolze Eichen um stattliche Bauernhöfe, teils aus der Zeit der Findorff‘schen Moorkolonialisierung Ende des 18. Jahrhunderts. Der Anfang im Moor war schwer für die Siedler. Auch heute wird noch oft der Spruch zu den ersten drei Generationen im Teufelsmoor zitiert: Dem Ersten sein Tod, dem Zweiten sein Not, dem Dritten sein Brot.
Wanderer wissen zu schätzen: Auch ein Teil der touristisch erschlossenen Nordpfade führt über den Sandweg zwischen der Straße Barkhausen und dem Huvenhoopsmoor durch die archaische Landschaft.
Jahreszeitliche Impressionen in Barkhausen
Wintermorgen
Herbstnebel über den Moorweiden
Herbstzeit - Zeit der Kraniche
Die Gegend um Gnarrenburg
ist im Herbst eine
beliebte Zwischenstation
beim Zug der Kraniche in
ihre Winterquartiere im Süden.
Die abgeernteten Maisfelder bieten tagsüber reichlich Futter, die seichten Moorseen nachts Schutz vor Raubtieren.
Vogelfreunde aus ganz Europa gehen dann auf Foto- und Fernglas-Safari. Spezielle Beobachtungstürme stellen dabei sicher, dass die Tiere nicht gestört werden.
Wolfsgeheul nicht ausgeschlossen!
Wie urwüchsig es in den Ortschaften von Ganrrenburg bisweilen noch ist, belegt der Fakt,
dass sich in den Moorwäldern der Gegend
seit einigen Jahren wieder Wölfe
angesiedelt und vermehrt haben.
Nicht immer zur Freude der Bauern.